Inmitten all der Ungewissheit, die derzeit in der Welt herrscht, scheint eines sicher zu sein: Es besteht leider eine sehr reale Möglichkeit, dass es in Deutschland im Jahr 2022, spätestens zwischen November und Dezember zu einem flächendeckenden Stromausfall deutschlandweit kommen wird. Das hat viele Menschen dazu veranlasst, sich mit Vorräten einzudecken und Pläne zu machen, wie sie überleben können, wenn der tatsächlich Strom ausfallen wird. Was kann man also tun, sollte es im November und Dezember zu einem Blackout kommen und gibt es auch Gründe, warum Sie sich nicht zu viele Gedanken über einen Stromausfall machen sollten? Wir haben ein paar Fakten zusammengetragen.
Kann es wirklich zu einem Stromausfall kommen?
Bedauerlicherweise muss man zum aktuellen Zeitpunkt sehr stark davon ausgehen, dass es zu einem deutschlandweiten Stromausfall kommen wird. Das hat verschiedene Gründe, die Hauptgründe das man sehr besorgt sein sollte, sind die Abschaltung unserer Kraftwerke wie Atomkraft oder Kohlekraft. Die erneuerbaren Energiemöglichkeiten sind zwar zukunftsorientiert und sehr klimaneutral, werden uns in der aktuellen Zeit aber nicht wirklich gerecht werden. Deutschland hat sich durch seine Politik sehr abhängig von den Nachbarländern gemacht, das bemerkt man aktuell besonders bei dem Thema Gas und Strom. Deutschland muss sehr viel Strom aus Frankreich importieren, um den Ausfall zu verhindern.
Durch die aktuelle Gaskrise, hervorgerufen durch den Ukrainekrieg und die Sanktionen Putins, fehlt es in Deutschland also besonders an Gas für die Heizungen. Natürlich haben die deutschen Bürger schnell reagiert und sich Alternativen gesucht wie z.B. Heizlüfter, Wärmepumpen bei Neubauten und Ähnliches. Hinzu kommt auch die klimaneutralen E-Autos, die selbstverständlich auch über das Stromnetz gespeist werden müssen. All diese Aspekte und Punkte könnten zu einem Blackout im Jahr 2022 führen. Sobald es kühler wird, werden die ganzen Wärmepumpen und Heizstrahler aktiviert und dann kann es zu Spannungsproblemen kommen. Wenn diese Spannungsverschiebungen nicht abgefangen werden können, kännte das Netz zusammenbrechen und der Blackout ist da.
Hinzu kommt, dass durch die hohen Energiepreise aktuell auch sehr viele städtische Konzerne insolvent anmelden müssen oder aktuell nicht mehr wissen, wie sie trotz der hohen Preisentwicklung noch arbeiten und den Strom, Gas etc. ausliefern können.
Wie lange dauert ein Blackout?
In der Regel sagt man, dass ein flächendeckender Stromausfall nur wenige Stunden bis maximal 24 Stunden andauern wird. Jedoch kann es bei einem größeren Problem auch mehrere Tage oder gar 1 – 2 Monate andauern, bis alles wieder reibungslos läuft. Natürlich sind das die absoluten Ausnahmen und ist bis jetzt noch nicht vorgekommen. Aber dennoch sollte man sich bewusst sein, dass es schnell zu einem 14-tägigen Ausfall des Stroms kommen könnte. Daher muss man sich unbedingt vorbereiten.
Auch wenn es zu einem Stromausfall kommen könnte. Sorgen Sie sich nicht, Deutschland ist ein gut ausgestattetes Land – es war immer ein Wirtschaftswunder. Die Regierung, trotz der vielen Probleme auf der Welt, ist ausgestattet und länger als 24 Stunden wird es vermutlich nicht dauern, bis alles wieder am Netz ist.
Was kann ich tun, sollte es zu einem flächendeckenden Stromausfall in Deutschland kommen?
1.) Investieren Sie in eine Reserve Stromquelle, wie einem Notstromaggregat. Auf dem Markt gibt es eine Vielzahl von Notstromquellen, von kleinen Generatoren bis zu großen Solarzellen. Wählen Sie die Option, die am besten zu Ihren Bedürfnissen und Ihrem Budget passt. Man kann diese sowohl Online als auch im Baumarkt erwerben, jedoch ist die Nachfrage aktuell so hoch, dass viele Modelle bereits restlos ausverkauft sind. Dazu muss man prüfen, ob diese dann mit Diesel oder Benzin betrieben werden. Da es hunderte Modelle gibt, können wir hier keines empfehlen, das hängt von Ihren Bedürfnissen ab, da jedes Modell natürlich auch einen anderen Verbrauch, Einkaufspreis und eine andere Menge an elektrische Energie freigibt.
2.) Achten Sie darauf, dass Sie genügend Lebensmittel und Wasser vorrätig haben. Wenn ein Stromausfall länger als ein paar Stunden andauert, müssen Sie Lebensmittel und Wasser vorrätig haben, um gesund zu bleiben. Decken Sie sich mit nicht verderblichen Lebensmitteln wie Konserven, Erdnussbutter und Müsliriegeln ein. Und vergessen Sie nicht, Ihre Badewanne mit sauberem Wasser aufzufüllen, falls der Wasserhahn leer ist. Sie sollten mindestens für 14 Tage Wasser zu Hause haben. Bei 2 Liter am Tag pro Person, sollte man also mindestens als Single 28 Liter Wasser zu Hause haben für diese Zeit. Es gibt dafür faltbare Wasserkanister oder Wasserbeutel mit 10 Liter Fassvolumen. Alternativ kann man sich auch Wasserfilter kaufen wie die Greyscale Filterflasche oder Tabletten, die das Wasser reinigen.
3.) Haben Sie unbedingt genügend Medikamente auf Vorrat. Wir sprechen hier nicht von Kopfschmerztabletten. Natürlich ist es immer gut, auch Schmerztabletten auf Vorrat zu haben. Aber denken Sie besonders daran, sollten Sie an Herzproblemen, Epilepsie oder andere andauernden Krankheiten leiden, müssen Sie ein Vorrat haben. Bei einem andauernden Blackout haben Sie kaum eine Möglichkeit neue Tabletten zu organisieren!
4.) Halten Sie Ihr Handy aufgeladen. Während eines Stromausfalls ist Ihr Telefon eines Ihrer wertvollsten Güter. Achten Sie darauf, dass es immer aufgeladen ist – entweder mit einem mobilen Akku oder indem Sie es an den Zigarettenanzünder Ihres Autos anschließen (falls Ihr Auto über einen solchen verfügt). Dazu benötigen Sie noch einen Adapter zum Laden. Viele Autos haben aber auch bereits einen USB-Anschluss zum Laden des Handys oder Sie haben Handyhalterung mit Ladefunktion. Weiterhin gibt es auch Solarbetriebene mobile Akkus, diese sind sehr zu empfehlen. Auf diese Weise können Sie mit Ihren Angehörigen in Kontakt bleiben und im Notfall von den Behörden benachrichtigt werden.
5.) Organisieren Sie sich Wärmequellen, da es vermutlich in den kalten Tagen zu einem Blackout kommen könnte, müssen Sie die Möglichkeit haben sich mit genügend Decken zu wärmen. Eventuell haben Sie auch einen Heizstrahler oder ein anderes Heizgerät, welches mit Strom, durch das Notstromaggregat gespeist wird. Falls Sie die Möglichkeit haben, halten Sie sich in der Nähe einer Wärmequelle auf, z. B. eines Kamins.
6.) Bleiben Sie ruhig und machen Sie weiter. Ein Stromausfall kann stressig sein, aber versuchen Sie, ruhig zu bleiben. Bleiben Sie in Sicherheit und befolgen Sie die oben genannten Tipps, bis die Stromversorgung in Ihrem Gebiet wiederhergestellt ist.
7.) Falls es doch länger dauern sollte mit dem Stromausfall, wir sprechen hier von mehreren Tagen, sollten Sie sich unbedingt mit Ihren Nachbarn zusammentun, denn niemand kann diese schwere Zeit allein überstehen, hier muss man gemeinsam durch.
8.) Damit man nicht im Dunkeln sitzt, sollte man auch genügend alternative Lichtquellen zu Hause haben. Sei es Batterie oder Akkubetrieben Leuchtmittel wie Lampen oder Taschenlampen. Streichhölzer oder Kerzen. Auch Feuerzeuge können als Beleuchtungsmittel verwendet werden. Weiterhin sollte man ein Akkubetriebenes Notfall Radio zu Hause haben, oder eins was man mit etwas kurbeln aktiv halten kann, so benötigt man nicht einmal eine externe Stromquelle wie Batterien.
[atkp_product id=’13658′ template=’wide‘][/atkp_product]Ist unsere Regierung gerüstet für einen Blackout im Jahr 2022?
Zunächst einmal ist es wichtig zu wissen, dass Stromausfälle außergewöhnlich sind. Sie treten in der Regel nur bei einem unerwarteten Anstieg der Stromnachfrage oder bei Problemen mit dem Stromnetz auf. Der letzte große Stromausfall in Deutschland war zum Beispiel 2006, und der wurde durch einen Softwarefehler verursacht.
Zweitens hat sich die deutsche Regierung schon seit mehreren Jahren auf die Möglichkeit eines Stromausfalls vorbereitet und begonnen ein Krisenmanagement zu errichten, um vor kürzeren und regionalen Stromausfällen ausgestattet zu sein. Sie hat massiv in die Modernisierung des Stromnetzes und den Bau neuer Kraftwerke investiert. Daher ist die Wahrscheinlichkeit eines Stromausfalls äußerst gering.
Und selbst wenn es zu einem Stromausfall käme, wären die Folgen nicht so katastrophal, wie manche Leute glauben. Die deutsche Regierung hat Notfallpläne für den Fall eines Stromausfalls aufgestellt. So gibt es unter anderem genügend Notstromaggregate, die für die Versorgung kritischer Infrastrukturen wie Krankenhäuser eingesetzt werden können. Grundsätzlich ist die Einschätzung von Experten also nach wie vor, dass es zu keinem längeren Stromausfall kommt. Jedoch wird auch von derselben Regierung die Empfehlung ausgesprochen, sich für min. 14 Tage mit Essen und Trinken einzudecken. Sodass man min. 14 Tage über die Runden kommt, sofern es zu einem flächendeckenden Blackout deutschlandweit kommen sollte.
- Die deutsche Regierung hat in den letzten Jahren stark in erneuerbare Energiequellen investiert.
- Aufgrund dieser Investitionen ist die Wahrscheinlichkeit eines kompletten Stromausfalls sehr gering.
- Selbst wenn es zu einem Stromausfall kommt, wird er wahrscheinlich nicht länger als ein paar Stunden dauern.
- Die deutsche Regierung hat Notfallpläne für den Fall eines Stromausfalls erstellt.
- Die meisten Menschen, die in Deutschland leben, haben Generatoren oder andere Notfallpläne für den Fall eines Stromausfalls.
Wie realistisch ist also ein Blackout im Jahr 2022?
Auch wenn es immer wichtig ist, auf Notfälle vorbereitet zu sein, sollten Sie sich keine allzu großen Sorgen machen, dass es in Deutschland im Jahr 2022 zu einem Stromausfall kommen könnte. Die Wahrscheinlichkeit, dass er eintritt, ist sehr gering. Aber trotzdem besteht eine Möglichkeit, dass es passiert. Falls es passieren sollte, gehen wir von November oder Dezember in diesem Jahr aus, aber selbst wenn er eintritt, ist es unwahrscheinlich, dass er länger als ein paar Stunden andauert. Genießen Sie also Ihr Leben, ohne sich Sorgen zu machen, dass das Licht ausgeht! Und falls es doch dazu kommen sollte, sind Sie mit unseren Tipps einigermaßen gut auf einen Blackout vorbereitet, so dass Sie einige Tage ohne Strom auskommen könnten. Aber „Stay Positiv“, es wird in Deutschland zu keinem flächendeckenden Ausfall kommen.
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