Für viele Menschen ist Strom eine Selbstverständlichkeit. Wir nutzen ihn, um unsere Häuser mit Strom zu versorgen, unser Essen zu kochen und unsere Lebensmittel frisch zu halten, sogar für die Wasserversorgung innerhalb der Wohnung oder des Hauses wird Strom benötigt. Aber was passiert, wenn der Strom ausfällt, beispielsweise bei einem flächendeckenden Stromausfall, einem sogenannten Blackout? Es ist ganz gleich, ob es sich um einen Sturm, einen deutschlandweiten Stromausfall oder etwas anderes handelt, es gibt Möglichkeiten, ohne Strom zu kochen. Hier sind ein paar Tipps.
Vier Möglichkeiten, wie man auch ohne Strom sein, essen zubereitet
1. Campingkocher
Besorgen Sie sich einen Campingkocher. Campingkocher verwenden entweder Propan oder Butan als Brennstoff und sind sowohl erschwinglich als auch einfach zu finden. Sie können diesen in jedem Baumarkt finden, oder einfach und bequem online bestellen. Natürlich nur solange die Versorgung noch gewährleistet ist, also sollten Sie jetzt loslegen, sich eine Checkliste anzulegen und diese abzuarbeiten für den Notfall. Vergewissern Sie sich, dass Sie genügend Brennstoff für eine Weile vorrätig haben.
2. Feuerstelle
Wenn Sie eine Feuerstelle haben, nutzen Sie sie! In einer Feuerstelle können Sie verschiedene Speisen zubereiten. Wichtig dafür ist entweder ein Rost oder ein Kochtopf, aber das hat man eigentlich immer Zuhause. Man ist ja nicht auf der Flucht. Eine Feuerstelle dürfen Sie aber niemals im Haus oder in der Wohnung nutzen, gehen Sie dafür in den Garten oder auf den Balkon. Für eine offene Feuerstelle kann zum Beispiel auch der Holzkohlegrill genutzt werden.
3. Solaröfen, Holzofen oder Kamin mit Kochplatte
Ob der Holzofen oder ein Kamin, mit Kochplatten oder Warmhalteplatten, beides kann hervorragend genutzt werden, um sein Essen auch ohne Strom zuzubereiten. Weiterhin gibt es noch sogenannte Solaröfen, diese Art von Öfen werden durch die Sonnenstrahlen aufgeheizt und eignen sich daher fantastisch für den Einsatz tagsüber. Achte nur darauf, dass du sie an einem Ort aufstellst, an dem sie viel Sonnenlicht abbekommen.
4. Gasherd oder Gasgrill
Wenn Sie einen Gasherd oder einen Gasgrill haben, haben Sie Glück! Gasherde können auch ohne Strom betrieben werden, solange Sie einen guten Gasvorrat haben. Achten Sie nur darauf, den Herd mit einem Streichholz oder Feuerzeug anzuzünden und nicht mit einem elektronischen Zünder.
Nun ist der Strom also bereits mehrere Tage ausgefallen, das Essen aus der Tiefkühlung ist schlecht geworden, das frische Fleisch, das Obst und sogar das Gemüse verdorben. Der Supermarkt geschlossen, die Infrastruktur läuft nicht. Was kann man jetzt noch essen?
Dosenware
– Konserven sind eine gute Option für die Notversorgung, da sie lange haltbar sind und nicht gekocht werden müssen. Zu den beliebten Konserven gehören Fleischkonserven und Gemüsekonserven, z. B. Mais oder grüne Bohnen. Es gibt bereits fertige Suppen, Nudeln, Eintöpfe – sogar Rouladen und Fisch kann man in Dosenware finden.
Getrocknete Waren
– Trockenwaren sind eine weitere gute Option für die Notversorgung, da sie leicht und einfach zu lagern sind. Zu den beliebten Trockenprodukten gehören Trockenfrüchte wie Rosinen oder Aprikosen und Trockenfleisch wie Dörrfleisch – aber auch Gewürze, Reis & Nudeln zählen dazu und sollte man im Haus haben.
Gefriergetrocknete Lebensmittel
– sind eine gute Option für die Notversorgung, da sie lange haltbar sind und nicht gekocht werden müssen (heißes Wasser reicht). Gefriergetrocknete Lebensmittel sind in der Regel teurer als Konserven oder getrocknete Waren, aber sie können eine gute Option sein, wenn Sie das Budget dafür haben. Diese Art von Lebensmitteln können auch hervorragend für die nächste Wanderung oder das kommende Trekkingabenteuer genutzt werden.
MREs (Meals Ready to Eat) oder auch EPa genannt
– sind verpackte Mahlzeiten, die für den Verzehr in einer Notsituation gedacht sind. MREs gibt es in einer Vielzahl von Varianten, darunter auch vegetarische und nicht vegetarische Mahlzeiten. Sie sind nährwerthaltig und wurden speziell für die Bundeswehr als Verpflegungspaket hergestellt. Diese Art von Verpflegung hält lange, schmeckt recht gut und kann sowohl kalt als auch warm verzehrt werden. Wir empfehlen Ihnen solche Notfallpakete zu Hause zu haben – falls es zu einem Notfall kommen sollte.
Ohne Strom zu kochen, ist also eigentlich kein Problem
Auch wenn man erst einmal denkt, ohne Strom kann man nicht kochen oder man wird verhungern, wenn man keine Elektrizität mehr zu Hause hat. Wie Sie sehen, gibt es genügend Möglichkeiten auch, ohne Strom zu kochen, es muss nicht schwierig sein. Entscheiden Sie sich einfach für die, die für Sie und Ihre Situation am besten geeignet ist, und stellen Sie sicher, dass Sie alles Nötige besorgt haben, bevor der Strom ausfällt! Dafür haben wir auf diesem Blog eine ausführliche Checkliste erstellt und sogar einen Beitrag zum Thema, Blackout in Deutschland – sehr zu empfehlen sich diesen anzuschauen.
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