Wenn es um Elektrizität geht, kennen viele Menschen nicht den Unterschied zwischen Blackouts und Brownouts, sogenannte Spannungsabfällen. Beide werden durch ähnliche Probleme verursacht, können aber sehr unterschiedliche Folgen haben. Es ist wichtig, den Unterschied zu kennen, damit Sie auf eventuelle Probleme mit der Stromversorgung Ihres Hauses vorbereitet sind. Schauen wir uns einmal an, was die Ursachen für die beiden Arten von Stromausfällen sind und wie sie sich voneinander unterscheiden.
Was ist die Ursache für einen Brownout?
Ein Spannungsabfall liegt vor, wenn die Spannung in einem Stromnetz absichtlich herabgesetzt wird. Dies geschieht in der Regel in Zeiten hoher Nachfrage, um eine Überlastung oder einen vollständigen Ausfall des Systems zu verhindern. Die Verringerung der Spannung bedeutet, dass weniger Energie an die Verbraucher geliefert wird, was dazu führen kann, dass einige Geräte oder Lichter vorübergehend gedimmt werden oder flackern. Spannungsabfälle treten 2in der Regel in Gebieten auf, in denen die Stromerzeugungskapazität nicht ausreicht, um die Nachfrage zu decken, jedoch nicht für einen vollständigen Stromausfall.
Wie kommt es zu einem Blackout?
Im Gegensatz zu Brownouts wird ein Blackout durch einen Totalausfall der Stromversorgung verursacht, der auf eine Unterbrechung der Übertragungsleitungen oder einen anderen Geräteausfall zurückzuführen ist. Dies führt zu einem vollständigen Stromausfall für mehrere Gebäude 3oder sogar ganze Städte. Stromausfälle können von Minuten bis zu Tagen dauern, je nachdem, wie lange es dauert, bis die Reparaturen abgeschlossen sind, und sie können sowohl zu Hause als auch in Unternehmen erhebliche Störungen verursachen, da sie weitverbreitet sind. In extremen Fällen können Stromausfälle auch zum Verlust von Menschenleben führen, wenn medizinische Geräte ausfallen oder Lebensmittel verdorben sind, ohne dass Kühlmöglichkeiten zur Verfügung stehen.
Blackouts werden häufig durch Unwetter wie Schneestürme, Wirbelstürme oder andere Naturkatastrophen sowie durch menschliches Versagen wie Geräteausfall oder vorsätzliche Sabotage/Angriffe auf Stromnetze verursacht. Ebenso können sie auch durch die Überlastung von Stromkreisen innerhalb von Gebäuden aufgrund eines übermäßigen Energieverbrauchs verursacht werden, was dazu führt, dass Schutzschalter ausgelöst und die Stromversorgung bis zur Reparatur vollständig unterbrochen wird.
Besteht die Gefahr eines Brownouts in Deutschland 2023
Es besteht die eine generelle Gefahr eines Brownouts in Deutschland, wenn der Energiemarkt nicht ausreichend vorbereitet ist. Brownouts sind langanhaltende Stromausfälle, die weniger schwerwiegend als Blackouts sind, jedoch immer noch zu erheblichen Beeinträchtigungen führen können. Um dies zu vermeiden, hat die Bundesregierung beschlossen, dass der Atomaustieg, der eigentlich Ende 2022 passieren sollte, auf den 15. April 2023 aufgeschoben wurde. Zusätzlich wurde beschlossen das zusätzliche Kohlekraftwerke bereitgestellt werden. Befristet bis zum 31. März 2024
Auch in einigen Regionen Deutschlands kann es im Falle eines Ausfalls des Atomstroms aus Frankreich zu Engpässen bei der Stromversorgung kommen. Daher arbeitet das Bundeswirtschaftsministerium an einem Programm zur Sicherstellung der Energieinfrastruktur und bereitet den Energiemarkt auf Verluste von Atomenergie vor. Dieses Programm umfasst auch Maßnahmen zur Reduzierung des Strombedarfs wie energieeffiziente Technologien.
Schon jetzt liegt das Volumen an bei Bedarf abgerufener Reservekapazitäten deutlich über dem Soll-Wert des Jahres 2020. Daher mussten Haushalte in Deutschland im Durchschnitt 12,7 Minuten ohne Strom auskommen. Mit steigender Nachfrage nach sauberer Energie ist es möglich, dass es in Zukunft häufiger zu Situationen kommt, in denen die Netzstabilität gefährdet ist und somit auch Brownouts drohen können. Jedoch versucht die deutsche Bundesregierung alles daran, das es zu keinen Blackouts oder Brownouts kommt.
Unser Fazit – kann es zu einem Blackout oder Brownout in naher Zukunft in Deutschland kommen?
Nach der Analyse der vorhandenen Informationen lässt sich das Fazit ziehen, dass ein Großflächiger, lang anhaltender Stromausfall – also ein Blackout – in Deutschland sehr unwahrscheinlich ist. Dies liegt daran, dass die Bundesregierung bei der Strom- und Gasversorgung vorsorgt und die Gasspeicher gut gefüllt sind. Die Tatsache, dass die Bundesnetzagentur täglich über den aktuellen Gasspeicherstand informiert, zeigt zudem, wie ernst man diese Thematik nimmt. Außerdem ist es ein positives Zeichen, dass Haushalte im Jahr 2021 im Durchschnitt nur 12,7 Minuten ohne Strom auskommen mussten. Alles in allem deutet daher alles auf eine stabile Stromversorgung hin und es ist sehr unwahrscheinlich, dass es in Deutschland zu einem Blackout kommen wird. Zwar können regionale oder kurzfristige Ausfälle auftreten, jedoch sind diese meist binnen kürzester Zeit behoben und schaden der Versorgungssicherheit nicht.
Erstens sind die Stromnetze in Deutschland sehr stabiles und zuverlässiges System. Die Bundesnetzagentur ist für die Überwachung des Netzes und die Gewährleistung von Stabilität verantwortlich und überprüft stetig den Betrieb und die Integrität des Netzes. Zusätzlich werden regelmäßige Tests durchgeführt, um mögliche Engpässe im System frühzeitig zu erkennen.
Zweitens gibt es ausreichende Energiequellen, auf die man bei Bedarf zugreifen kann, um das Netz stabil zu halten. Dazu gehören nicht nur fossile Brennstoffe wie Kohle und Gas, sondern auch erneuerbare Energien wie Wind- und Solarenergie. Mit der steigenden Verbreitung von erneuerbaren Energien wird diese Quelle noch wichtiger für die langfristige Sicherheit des Systems.
Drittens haben deutsche Unternehmen ein großes Interesse an der Aufrechterhaltung des Systems. Sie investieren viel Geld in das Stromnetz, da sie als Energieabnehmer direkt von seiner Effizienz profitieren. Dadurch ist deutlich mehr Kapital zur Verbesserung des Netzes vorhanden als in anderen Ländern.
Viertens hat das Bundeswirtschaftsministerium kürzlich eine Analyse veröffentlicht, die belegt, dass es in Zukunft keine Probleme mit der Stromversorgung im Winter 2022/23 geben wird. Dies legt nahe, dass auch weiterhin genügend Kraftwerke für einen sicheren Betrieb des Netzes vorhanden sein werden – unabhängig vom Wetter oder anderen Faktoren.. All dies bedeutet also, dass großflächige langanhaltende Stromausfälle unwahrscheinlich bleiben – so dass man keine Angst vor einem Blackout in Deutschland haben muss!
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